Alexander Bruggner leitet seit fünf Jahren das Logistikzentrum in Pforzheim. 300 Mitarbeiter waren es zum Start, heute arbeiten dort knapp 1.400 Menschen. „Die Mitarbeiten sind ein Team, das durch die gemeinsamen Erfolge zusammengewachsen ist“, sagt der Standortleiter.
Alexander, wie würdest du deine Aufgaben als Standortleiter in drei Worten umschreiben?
Ich sehe mich als Impulsgeber, Verbindungsglied und als Querdenker. Mit Verbindungsglied meine ich das Amazon Netzwerk. Der Standort Pforzheim ist Referenzwerk für große Artikel wie TV-Geräte. Wir haben große Kapazitäten und unterstützen bei Engpässen andere Standorte. Was die neuen Impulse angeht, haben wir ein sehr dynamisches und ideenreiches Team. Vieles wurde schon in die Praxis umgesetzt.
Kannst du Beispiele nennen?
Da gibt es einige. Wir haben die Packstationen optimiert. Das war eine Teamarbeit, in die wir die Anregungen unserer Mitarbeiter aufgenommen haben. Die Ergebnisse waren so erfolgreich, dass die Änderungen auch in anderen Logistikzentren übernommen wurden.
Zurück zu den Anfängen: Welche Eindrücke sind dir von den ersten Tagen im Logistikzentrum geblieben?
Die Kantine war noch nicht fertig, daher kochte der Kantinenbetreiber am Anfang in einem Teil des Lagers. Es gab auch noch keine Büros. Ich habe mit den Managern in der Halle gesessen, inmitten des Geschehens. Das war gut, denn so konnten wir direkt sehen, wo die Prozesse funktionierten und wo noch nicht.

Viele Gespräche und gemeinsame Erfolge halten zusammen: Teamwork wird in Pforzheim groß geschrieben.
Wo hat es gehakt?
(schmunzelt) Es fehlten zum Beispiel Plätze zum Packen. Also haben wir gemeinsam mit der IT-Abteilung und den Mitarbeitern des Bereichs Technik quasi über Nacht eine neue Packlinie ins Leben gerufen. Mit dieser Anpackmentalität haben wir uns in wenigen Wochen sehr gut etabliert. Heute leistet das Team eine tolle Arbeit, was man auch an vielen persönlichen Karrieren sieht.
Denkst du dabei an einen bestimmten Werdegang?
Es gibt einige Kollegen, die als Versandmitarbeiter angefangen haben und inzwischen zum Manager aufgestiegen sind. Mein Kollege Ali Türk etwa hat in Bad Hersfeld als Versandmitarbeiter begonnen und uns beim Start in Pforzheim für sechs Monate unterstützt. Hier war er bereits als Manager eingesetzt. Inzwischen arbeitet er als Bereichsleiter bei Amazon in Berlin.
Wie hat sich der Standort in den fünf Jahren entwickelt?
Heute steht hier quasi ein ganz anderes Logistikzentrum als zu Beginn. Wir haben einen sehr hohen Arbeitssicherheitsstandard erreicht. Gemeinsam mit dem Gesundheitsmanager gestalten wir die Arbeitsplätze ergonomischer. Mehrmals im Jahr veranstalten wir Gesundheitstage, um das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter zu steigern. Und einmal pro Woche kommt ein Physiotherapeut, der Bewegungstipps gibt. Amazon hat sich sehr weiterentwickelt. Das wird auch in der Region wahrgenommen.
Inwiefern?
Wir werden als guter Arbeitgeber in Pforzheim geschätzt. Wir zahlen wettbewerbsfähige Löhne und haben gute Arbeitsbedingungen. Besuchergruppen bieten wir regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen von Amazon Pforzheim. Die Resonanz darauf ist sehr gut.
Ihr habt mit 300 Mitarbeitern angefangen, heute arbeiten fast 1.400 Kollegen am Standort. Mit dem Wachstum verändern sich die Teamstrukturen. Was hält euch zusammen?
Wir kommunizieren offen und direkt. Das gesamte Managementteam ist täglich im Lager vor Ort bei den Versandmitarbeitern. Es werden täglich viele Gespräche geführt. Die Rückmeldungen der Mitarbeiter sind uns sehr wichtig. Und wenn man einmal fünf Jahre lang zusammengearbeitet und gemeinsam Erfolge gefeiert hat, schweißt das zusammen.
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