
Lucas verpackt Stifte im Amazon Logistikzentrum Brieselang
Lucas leidet am seltenen Angelman-Syndrom. Eine Therapie in Amerika könnte ihm helfen. Amazon Mitarbeiter der Initiative „Über uns“ haben deshalb eine Hilfsaktion gestartet und alte Stifte und Kugelschreiber bei ihren Kollegen eingesammelt. 28 kg an Schreibgeräten konnten sie der Familie von Lucas übergeben. Durch eine Kooperation mit einer Recyclingfirma erhalten sie 2 Cent pro Kugelschreiber. Zusätzlich gab es von Amazon eine volle Sprinter-Ladung mit Kartons, die sich die Familie für weitere Spendenaktionen gewünscht hatte, sowie einen Tablet-PC für Lucas.
Die Augen von Lucas strahlen, als er mit seiner Familie die Amazon Mitarbeiter in Brieselang besuchte und dabei helfen durfte, die bei der Spendenaktion gesammelten Stifte und Kugelschreiber zu verpacken. Der achtjährige Lucas aus Blankefelde leidet am Angelman-Syndrom. Es äußert sich bei ihm in Form von starken Verzögerungen der körperlichen und geistigen Entwicklung. Eine Therapiemöglichkeit gibt es derzeit nur in den USA: Durch das Schwimmen mit Delfinen wird dort die Motorik der Betroffenen verbessert. Lucas hatte die Therapie vor einigen Jahren in Anspruch genommen und konnte er beim Laufen große Fortschritte machen. Für eine erneute Therapie hat seine Familie eine Spendenaktion gestartet: 15.000 Euro oder 750.000 Kugelschreiber sind dafür nötig. Pro Kugelschreiber erhält Lucas für seine Therapie 2 Cent von einer Recyclingfirma.

Lucas mit seiner Familie und den Mitarbeitern von „Über Uns“ aus Brieselang
Die Idee, zu helfen, stammte von Felix Voigt, der sie der Initiative „Über Uns“ vorstellte. Die Mitarbeitergruppe prüft unter anderem die Spendenanfragen an Amazon in Brieselang. Unterstützt werden soziale Organisationen im Einzugsgebiet des Logistikzentrums. „Als wir von Lucas hörten, waren wir uns sofort alle einig, dass wir etwas für den Jungen tun wollten“, erzählt Margit Paul, die ebenfalls Mitglied bei „Über Uns“ ist. Die Mitarbeiter sammelten nicht nur kiloweise Kugelschreiber bei den Kollegen, sondern luden auch die Familie ein, das Logistikzentrum in Brieselang zu besuchen.
Ein Lachen sagt mehr als tausend Worte

Lucas bei Amazon in Brieselang
„Das Lachen von Lucas, seine Freude und die strahlenden Augen sagten uns mehr als tausend Worte, dass es richtig war, zu helfen“, sagt Margit. Seitdem sind die Mitarbeiter im Austausch mit der Familie von Lucas: Eine E-Mail, in der die Familie sich für „einen unglaublichen Nachmittag“ bedankte, gab den Mitarbeitern neuen Antrieb zum Weitersammeln. Im April besuchten Mitarbeiter von „Über Uns“ Lucas zuhause und brachten weitere Spenden mit, unter anderem einen volle Sprinter-Ladung mit Kartons, die sich die Familie für weitere Spendenaktionen gewünscht hatte, sowie einen Tablet-PC für Lucas.
Doch nicht nur für Lucas und seine Familie soll es Hilfe geben: Derzeit wird in Brieselang eine neue Spendenaktion in Form eines Amazon-Hoffestes mit Spielen und Verpflegung geplant. An wen die Spende gehen soll, wird noch entschieden.
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